2015

Ein schauriges Gebrüll riss mich heute Morgen aus dem Schlaf. Noch tief verträumt versuchte ich die Quelle des Lärmes zu lokalisieren. Sie schien sehr weit weg zu sein und da … jemand schrie meinen Namen. Verdattert wühlte ich mich aus meinem Bett und tapste zum Fenster. Regen. Dunkle Nacht. Einsamkeit. Niemand zu sehen. Und trotzdem rief jemand aus der Ferne meinen Namen.

Knapp 2 Stunden später. Ich sitze hier in meinem kleinen, kalten Büro und ich weiß, wer oder besser was mich da rief. Mein Schreibtisch – die Sau!

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Montagonomie

Montag, 08:34 Uhr, im Büro. Die Frage nach dem Warum habe ich mir bereits etliche Male gestellt. Ne Antwort darauf – gabs leider nicht. Wie ich diese Montage hasse. Es will einfach nicht locker, flockig von der Hand gehen. Schon gar nicht zum Munde. Wörtergulasch, obwohl sich das vergangene Wochenende sinnig und geschmeidig anfühlte.

Bis zum Ende dieses Absatzes habe ich anderthalb Din-A-Seiten voll Textadaptionen erbrochen und wieder weggewischt. Das ist normal an so einem tristen Montga. Und schon wieder verschrieben. Egal. Das bleibt jetzt so. Weiß ja jeder, was ich damit sagen will. Maximale Erfolge Euch da draußen. Und – Es muss ja weitergehen.

Blub.

Hitzewallungen

Hey heute ist wieder einer der verdammten Tage die ich kaum ertrage und mich ständig selber fragewarum mich all diese DINGE plagen …

… häääh?!

Ach wär ich doch in Düssel … nein – im Urlaub geblieben.

… häääh?!

Der erste Arbeitstag nach dem Urlaub. Es ist wiedererwartend ein heißer Tag im Office. Auf Empfehlung hin habe ich mir heute direkt einen Ventilator unterm Schreibtisch installiert. Treu dem Motto: Sind die Füße kalt umwindet – schon bald der Rest vom Leibe Kühle findet. SCHWACHSINN!!! Untenrum friert es mich und obenrum läuft’s partout und unaufhaltsam. Oben heiß und unten kalt. Quasi Pudelmütze und Intimrasur. Das funktioniert so nicht.

Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich mir mein Büro erträglich gestalte, ohne dass mir gleich Sahara Connor das Brain föhn-frittiert. Ich bin gewillt fast alles auszuprobieren, was mich nicht allzu fix dehydrieren lässt.

Ich sach schon mal Danke.

Strafe muss sein!

Ich stehe am offenem Bürofenster mit einer Kaffeetasse in der Hand und überlege, wie ich zwischen den Jobs, die auf meinem Schreibtisch liegen am eleoquentesten hin- und herzappen kann. Mein Blick fällt auf einen Bengel unten auf der Straße. Mit einem Rucksack und einem Volleyball bewaffnet schlendert er pfeiffend in Richtung Hauptbahnhof. Der will zum Strand – sagt mir die Stimme in meinem Schädel. Das will ich auch!

Doch warte. Neid ist keiner, meiner Charakterzüge. Das muss bestrafft werden. Ahhhhh … Scheiße. Mund am zu heißem Kaffee verbrannt. Wer sagt es denn? Geht doch!